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Pfarr- und Jugendheim St. Laurentius in Perasdorf Renovierung mit ALE-Mitteln im Zuge der Dorferneuerung Das ehemalige Pfarrhaus wurde 1184 erbaut und in den Jahren 2011 renoviert. 2011 wurde im Zuge einer Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung eine neue Dorfplatzgestaltung durchgeführt. Die Kirchenverwaltung Perasdorf hatte 2015 erwägt das Pfarr- und Jugendheim zu renovieren. Zusätzlich sollten die bisherigen Nutzungen im Zuge der Renovierung klar gelgliedert werden. Diese unterteilen sich entsprechend in ein Pfarrbüro und Pfarrsaal im Erdgeschoss und eine zu vermietende Mieteinheit im 1. Obergeschoss inkl. Lagerbereich im Dachgeschoss. Durch den Abschluss eines abgetrennten Treppenraumes wird nun auch der Brandschutz zur Mieteinheit im Obergeschoss gewährleistet. Das Pfarr- und Jugendheim wird barrierefrei über eine Rampenanlage erschlossen. Das Erdgeschoss ist durch die Vermeidung von Türschwellen und durch den Einbau eines barrierefreien WCs barrierefrei umgestaltet worden. Hierbei wurden die wesentlichen Bedürfnisse der Senioren und Mitglieder der Kirchengemeinde mit umgesetzt. Bestehende Parkettböden im Erdgeschoss und auch im Obergeschoss wurden weitestgehend erhalten und überarbeitet. Der alte Fliesenbelag in Rautenmuster im Flur und im Pfarrbüro konnte restauriert werden. Die historische Treppe wurde abgeschliffen und neu geölt. Die verbrauchten Oberböden (Teppich- und Linoleumbeläge) wurden entfernt. Ein einheitlich ruhiger roter Linoleumbelag wertet die Mieteinheit auf. Die Sanitärbereiche entsprechen nun einem einheitlichen und modernem Erscheinungsbild. Sämtliche Innenanstriche, Tapeten und Putz mussten im Zuge der Renovierung abgenommen und erneuert werden. Im Zuge der neuen Dachtragwerksertüchtigung wurden verfaulte Sparrenköpfe freigelegt und zimmermannsmäßig ergänzt. Die Neueindeckung der Dachhaut erfolgte mit Kirchenbiber. Die bestehenden Fenster wurden ausgebaut und durch Massivholz- Lärchenfenster erneuert. Die Fensterrahmenprofile und die Ausführung der neuen nach historischem Vorbild gefertigten Kupferfensterbänke wurden im Vorfeld mit dem Bischöflichen Baureferat abgestimmt. Bei der Fassade konnte durch den Einbau einer Dränage im Sockelbereich der befundete Feuchteschaden beseitigt werden. Risse im Mauerwerk wurden saniert und die Fassade nach historischem Vorbild mit einem mineralischen Anstrich in graugrüner Farbgebung neu getüncht. |